Hast Du schon einmal einen Hund Orangen, Johannisbeeren oder Paprika fressen sehen? Das wäre sicherlich ein äußerst ungewöhnliches Bild. Besser wäre es dennoch, denn auch Hunde benötigen Vitamin C für einen gesunden Organismus. Warum das so ist und wie wir auf eine ausreichende Versorgung achten können, erklären wir Dir hier.
Wozu braucht der Hundekörper Vitamin C?
Vitamin C ist an etwa 15000 Stoffwechselvorgängen beteiligt. Es ist notwendig, damit der Körper Hormone, Immunzellen und Nervenbotenstoffe herstellen kann. Damit unterstützt es die Kommunikation zwischen benachbarten Zellen und weit auseinander liegenden Organen.
Darüber hinaus trägt Vitamin C zu:
- zu einer normalen psychischen Funktion [S1]
- zu einer normalen Funktion des Immunsystems [S2]
- zur Bildung von Kollagen, Bindegewebe, Zähne, Sehnen und Knochen und zur Wundheilung [S3; S4]
- zu einer normalen Funktion der Blutgefäße [S5]
- zum Schutz vor oxidativen Stress
- zur erhöhten Eisenaufnahme bei.
Vitamin C und freie Radikale
Zu den wichtigsten Funktionen von Vitamin C gehört seine Wirkung als starkes Antioxidans gegen freie Radikale [S3]. Der Körper von Mensch und Hund ist täglich Angriffen von aggressiven Molekülen ausgesetzt, beispielsweise verursacht durch:
- Gifte in der Luft und Nahrung
- körpereigene Stoffwechselgifte
- Stress
- UV-Licht.
Die freien Radikale lassen den Körper altern und machen ihn krank, weil sie die Zellen und Gewebe zerstören. Außerdem verursachen sie Fehler in Abwehr-, Stoffwechsel- und Hormonsystemen. Ohne einen ausreichenden Oxidationsschutz kommt es zu Herz-Kreislauf-, Lungen-, Nerven- und anderen Erkrankungen.
Vitamin C dagegen bietet einen sicheren Schutz vor freien Radikale und neutralisiert sie, bevor sie dem Körper schaden. Gleichzeitig hilft es, Schadstoffe über die Leber zu entsorgen. Bei Stress unterstützt es die Bildung von Stresshormonen, wie Adrenalin und Noradrenalin. Dadurch wird mehr Energie produziert, so dass sich der Körper Deines Hundes an die erhöhten Anforderungen anpassen kann. Die Energie wird u.a. durch die Fettverbrennung im Stoffwechsel erzeugt, woran Vitamin C ebenfalls beteiligt ist. Über die Regulierung der Eisenaufnahme durch den Darm sorgt das Vitamin darüber hinaus für die Versorgung mit für die Energiegewinnung notwendigen Sauerstoffs. Ohne Vitamin C könnten also auch die Muskelzellen Deines Hundes nicht arbeiten [1].
Vitamin C und das Immunsystem
Dass Vitamin C gut für das Immunsystem ist, ist lange bekannt. Es regt die Bildung von Antikörpern und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) an, aktiviert Fresszellen und ermöglicht die Beweglichkeit der Immunzellen [S2]. Es wirkt wie ein Antibiotikum, indem es Bakterien und Viren sowie sich unkontrolliert teilende Zellen hemmt. [2, S6, S7]
Vitamin C gegen Krebs
Vitamin C unterstützt die Bildung stabiler Kollagenfasern. Damit unterbindet es die Ausbreitung von Krebsgeschwüren. Denn bei der unkontrollierten Ausbreitung von Geschwulsten lösen die Krebszellen das umliegende Bindegewebe auf. Vitamin C kann das verhindern. [2, S8]
So erkennst Du einen Mangel an Vitamin C beim Hund
Erscheint Dein Hund schwach und müde, ist er besonders infektionsanfällig und entwickelt ungewöhnliche Blutungen an den (Schleim-)häuten, könnte ein Vitamin C-Mangel die Ursache sein. Auch Wunden heilen ohne ausreichend Vitamin C deutlich schlechter. Im Gegensatz zum Menschen können Hunde jedoch Vitamin C in der Leber selbst synthetisieren, bis zu 20.000 mg täglich.
Daher entwickeln Hunde eigentlich nie Mangelerscheinungen. Dagegen zeigen Studien, dass die zusätzliche Aufnahme von Vitamin C gesundheitliche Vorteile für den Hund bieten. So ist die Gabe von Substitutionsmitteln hilfreich bei:
- der Linderung von Knochenkrankheiten, Dysplasien, Arthrose und Muskelatrophien
- der Vermeidung von Hüftdysplasien beim Welpen
- zur Vorbeugung von Krebserkrankungen
- zur Stärkung des Immunsystems
- zur Linderung von Bewegungsschmerzen
- zum Erhalt der allgemeinen Gesundheit des Hundes.
Eine regelmäßige Vitamin-C-Kur unterstützt als den Knochenaufbau und die Gesundheit Deines Hundes. Bei übergewichtigen Hunden fördert das Vitamin den Fettstoffwechsel und die -verbrennung.
Die richtige Vitamin C-Menge
Die richtige Menge für eine Vitamin-C-Kur hängt von dem Gesundheitszustand Deines Hundes ab. Leidet er beispielsweise bereits unter Beschwerden an den Knochen, Schmerzen oder Schwäche, sollte mit einer Kur direkt begonnen werden. Anfangs beginnst Du immer mit einer kleinen Menge und erhöhst täglich die Dosis. Dein Tierarzt kann Dir dazu sicher wertvolle Tipps geben. Da das Vitamin wasserlöslich ist, merkst Du eine eventuelle Überdosierung an Durchfall beim Hund. Überschüsse werden einfach wieder ausgeschieden bzw. über den Darm herunterreguliert.
Wie gebe ich meinem Hund das Vitamin?
Leider enthalten viele Hundefutter kein Vitamin C, so dass Du Vitamin C einfach dem Futter zusetzen kannst. Möglich sind Acerola oder Hagebuttenschalen, da sie den Hundemagen schonen. Außerdem enthalten Früchte viele weitere Stoffe, die die Verwertbarkeit des Vitamin C erhöhen. Ideal für Deinen Hund sind beispielsweise:
- frische Früchte
- Kräuter
- grünes Gemüse
- Nüsse
- Algen.
Vitamin C-Tabletten enthalten dagegen meist reine Ascorbinsäure, die den Hundeorganismus übersäuert und schlecht verwertbar ist [3].
Erfahrungsberichte
Nichts überzeugt so sehr, wie ein Erfahrungsbericht von Personen, die in derselben Lage sind, wie man selbst. Wer daran interessiert ist, findet im Internet zahlreiche Foren zum Austausch, wie beispielsweise CBD für Hunde. Unter https://www.facebook.com/groups/1875755872714021 bieten auch wir eine Selbsthilfegruppe zum regen Austausch an.
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